Aktiv Rauchfrei
  Startseite  >  Archiv  >  2005  >  Januar  >  Gute Vorsätze im neuen Jahr

Gute Vorsätze im neuen Jahr

[01.01.2005/pk] Zum neuen Jahr werden viele gute alte Vorsätze wieder ausgegraben, und ein neuer Anlauf zu ihrer Umsetzung unternommen. Wichtig ist dabei ganz besonders, diesen Vorsätzen durch eine sinnvolle Planung ein solides Fundament zu geben.

Der Entschluss eines Rauchers zur Überwindung der Nikotinsucht ist aus jeder Perspektive sehr zu begrüßen und auch zu unterstützen. Es gibt nun bereits eine Menge unterschiedlichster Angebote für entwöhnungswillige Raucher, so dass auf diesem Gebiet keine Aktivitäten von Pro Rauchfrei geplant sind. Hierzu gibt es auch im oben erwähnten Artikel weitere Informationen. Ein anderer Aspekt wird jedoch von allen Seiten, Betroffenen wie Unterstützern, regelmäßig unterschätzt. Nicht nur der eiserne Willen, das Durchhaltevermögen und vielleicht einige Entwöhnungshilfen sind für den Erfolg dieser Bemühungen ausschlaggebend.

Besonders wichtig sind die allgemeinen Rahmenbedingungen. Immer noch wird in weiten Kreisen unserer Bevölkerung (Tabak-)Drogenkonsum als etwas Normales und Alltägliches gesehen. Deshalb macht sich Pro Rauchfrei für einen allgemeinen Bewusstseinswandel stark. Der Normalzustand muss in der Drogen- und Rauchfreiheit wieder hergestellt werden. In einer Gesellschaft, die Drogenkonsum weiterhin als Normales und Alltägliches begreift, werden langfristig alle Entwöhnungsprojekte zum Scheitern verurteilt sein, und nicht mehr als eine Alibifunktion einnehmen können.

Wie jeder Drogensüchtige, der nach einer Entwöhnung auch weiterhin "clean" leben möchte, müssen auch Ex-Raucher vollkommen abstinent bleiben. Für die Teilnahme am öffentlichen Leben ohne Rückfall in die Nikotinabhängigkeit ist es deshalb unerlässlich, dass dies rauchfrei möglich ist, ohne jegliche Zwangsbeglückung durch das Suchtmittel Nikotin.

In Bezug auf den Arbeitsplatz bedeutet dies, dass jeder Beschäftigte durch den Staat einen rauchfreien Arbeitsplatz ohne Einschränkung garantiert bekommen muss. Dies muss ohne persönliche Grabenkämpfe, Mobbing-Gefahr, langwierige Auseinandersetzung mit unwilligen Arbeitgebern oder gar Gerichtsverfahren möglich sein. Im Freizeitbereich, der ja für viele Menschen auch noch Arbeitsplatz ist, heißt das, jegliche Form gastronomischer Betriebe muss rauchfrei werden.

In der Praxis wird dies jedoch von der Tabakindustrie und ihren Vasallen vom DEHOGA massiv und gezielt bekämpft. Denn ein Ex-Raucher, der allerorten mit Tabakqualm konfrontiert wird, hängt bereits schon wieder mit einem Fuß in der Falle der Tabakdrogenmafia. Die praktizierte bewusste Verhinderung rauchfreier Gastronomieangebote befindet sich auf niedrigstem Niveau moralischen Abschaums. Vergleichbar einem Wirt, der gewissenlos einem ehemals Alkoholabhängigen ein Stamperl Schnaps in jedes Glas Limonade mischt.

Beschwerdeautomat
Aufforderung zur Ablehnung von Ehrungen und Preisen der Tabakindustrie
Raucher werden weder diskriminiert noch ausgeschlossen
Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen
Petition und Politikeranschreiben für Kinderschutz im Auto
Beschwerde über verqualmte Veranstaltungsstätten (Theater, Konzertsäle, Kinos, ...)
Beschwerde beim Deutschen Presserat über Berichterstattung
Feinstaub wird nicht nur von Kraftfahrzeugen produziert
Anfrage wegen Tabakwerbung in Zeitungen, Zeitschriften etc.
Anfrage wegen Sponsoring durch Tabakindustrie (Verbände und Parteien)
Bitte um Begleichung der Reinigungskosten für Garderobe
Verschiedenes
Zündelnde Raucher werden leicht zu Brandstiftern und Mördern
Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören
E-Zigarette mit unbewiesenen Behauptungen und Halbwahrheiten propagiert
Seit 2011 keine Subventionen mehr für Tabakanbau in Europa
Zigaretten werden ein bisschen weniger tödlich
Tabak hat bei EURO 2012 keinen Platz
Die Tage der Zigarette sind gezählt
Gewalttätige Raucher bedrohen Initiator des bayerischen Volksbegehrens
Ethikrat verbannt Tabakindustrie aus norwegischem Pensionsfonds
Supermarktkette Bio Company verkauft keine Zigaretten mehr
Aktuelles
Tabak-Lobbying tötet
Zigarettenverband setzt Marianne Tritz vor die Tür
Smartphone-Apps für Tabakwerbung missbraucht
Illegale Werbung: British American Tobacco verurteilt
Ethischer Kodex mit Biss
Verkauf von Zigaretten mit Aromakapsel in Deutschland illegal
Familienfreundliche Festzelte und Brauchtumsveranstaltungen sind rauchfrei
Zusatzstoffe verstärken das Gesundheitsrisiko von Zigaretten
Grünes Licht für Einheitsverpackung in Australien
Sponsoring des ZDF-Sommerfests durch Philip Morris