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Tschechien wird rauchfrei

[09.07.2005/pk] Die zehn Länder, die im Mai 2004 der Europäischen Union beigetreten sind, entwickeln sich immer mehr zu attraktiven und lebenswerten Oasen jenseits der deutschen Grenzen. Nicht nur bei der wirtschaftlichen Entwicklung konnten diese Staaten gewaltig aufholen, und sind auf Grund konsequent durchgezogener Reformen in der Wirtschaftspolitik bereits deutlich besser aufgestellt als die Bundesrepublik Deutschland. In der Gesundheitspolitik haben sie uns in etlichen Fällen bereits klar überholt. Beispielsweise hat uns Lettland mit seiner vor wenigen Monaten verabschiedeten gesetzlichen Regelung gezeigt, wie man seine Bürger erfolgreich und nachhaltig vor den tödlichen Folgen des Tabakdrogenkonsums schützen kann.

Nun zieht auch unser Nachbarland Tschechien nach, und schützt seine Bürger und Besucher weitestgehend vor den schädlichen Folgen der Zwangsberauchung. Die neue gesetzliche Regelung, die bereits zum 1. Januar 2006 in Kraft treten soll, sieht ein weit gehendes Rauchverbot vor. In öffentlichen Bereichen von Gebäuden ist das Rauchen in Zukunft nicht mehr gestattet, ebenso am Arbeitsplatz, an Bushaltestellen und Bahnsteigen. In der Gastronomie darf nur noch dann geraucht werden, wenn dafür speziell eingerichtete Räume vorhanden sind. Das Rauchverbot erstreckt sich auch auf Kinos, Theater, Sporthallen und natürlich Schulen.

Besonders zu begrüßen ist bei der neuen gesetzlichen Regelung in Tschechien, dass der Jugendschutz höchste Priorität genießt. Dafür sollen die Zigarettenautomaten abgeschafft, und die Zahl der Geschäfte mit der Lizenz zum Tabakdrogenhandel stark eingeschränkt werden.

Anders als in Deutschland wird also bei der Gesundheitspolitik in der Tschechischen Republik nicht nur jahrelang diskutiert, um letztendlich aber doch keine Ergebnisse zustande zu bringen. Ganz im Gegenteil - in Tschechien werden Nägel mit Köpfen gemacht. Und einmal beschlossene Regelungen werden dort auch zügig umgesetzt, und nicht ewig verschleppt.

Angesichts solcher Beispiele ergolgreicher Gesundheitspolitik kann man in Deutschland die Verantwortlichen eigentlich nur noch auf die hinterste Bank zum Nachsitzen schicken. Das gilt ausnahmslos für alle etablierten Parteien, die in den letzten Jahrzehnten in Deutschland an der Macht waren. Selbst die angeblich so ökologischen Grünen haben sich in Sachen Umweltschädigung durch Tabakdrogen gewaltig blamiert.

Beschwerdeautomat
Aufforderung zur Ablehnung von Ehrungen und Preisen der Tabakindustrie
Raucher werden weder diskriminiert noch ausgeschlossen
Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen
Petition und Politikeranschreiben für Kinderschutz im Auto
Beschwerde über verqualmte Veranstaltungsstätten (Theater, Konzertsäle, Kinos, ...)
Beschwerde beim Deutschen Presserat über Berichterstattung
Feinstaub wird nicht nur von Kraftfahrzeugen produziert
Anfrage wegen Tabakwerbung in Zeitungen, Zeitschriften etc.
Anfrage wegen Sponsoring durch Tabakindustrie (Verbände und Parteien)
Bitte um Begleichung der Reinigungskosten für Garderobe
Internat. Tabakpolitik
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Wie die Tabakindustrie die Politik untergräbt, behindert und manipuliert
Wissenschaftler fordern Verbot von Mentholkapsel-Zigaretten
Internationale Tabakkonzerne wollen Staaten das Fürchten lehren
Seit 2011 keine Subventionen mehr für Tabakanbau in Europa
Zigaretten werden ein bisschen weniger tödlich
Gastronomie
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Rauchfreie Gastronomie in Deutschland auf Erfolgskurs
Rauchverbot in der Öffentlichkeit fördert Rücksichtnahme im privaten Bereich
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Bayern feiert einjähriges Nichtraucherschutzgesetz
Nichtraucherschutz in der deutschen Gastronomie
Bayerisches Gesundheitsschutzgesetz besteht erneute Bewährungsprobe
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Aktuelles
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Ethischer Kodex mit Biss
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Sponsoring des ZDF-Sommerfests durch Philip Morris